Wie dem Bedürfnis nach Wohlbefinden, Gastlichkeit und Gemeinschaft am Arbeitsplatz nachgegangen werden kann

Wie dem Bedürfnis nach Wohlbefinden, Gastlichkeit und Gemeinschaft am Arbeitsplatz nachgegangen werden kann

Die Zukunft der Arbeitswelt wird durch ein steigendes Bewusstsein für Wohlbefinden, Gastlichkeit und Gemeinschaft geprägt. Unternehmer, Manager und Mitarbeiter betrachten sie als die Grundlage zukünftiger Büroarbeit. Die Grafik aus den Sedus Insights #19 (Seite 17) untermauert diese Entwicklung mit beeindruckenden Zahlen:

  • Wohlbefinden: 93 % der Arbeitnehmer betrachten ihr Wohlbefinden als ebenso wichtig wie ihr Gehalt, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dabei wird der Schaffung eines besseren Wohlfühlumfeldes durch die Personal- und Managementebene höchste Priorität eingeräumt (27 %).

  • Gastlichkeit: Das Konzept der Gastlichkeit wird immer relevanter. So halten 70 % der Arbeitnehmer Pausenbereiche mit Sitzgelegenheiten für einen der wichtigsten Komfortfaktoren. „Café-Bar“-Konzepte werden bereits als Archetyp moderner Arbeitsplätze angesehen. 

  • Gemeinschaft: 85 % der Arbeitnehmer nennen soziale Aspekte wie „Menschen“ und „Zusammenarbeit“ als Hauptgrund, ins Büro zu kommen. Gleichzeitig sehen 79 % der Büroangestellten eine stärkere Gemeinschaft als entscheidenden Faktor für die Arbeitsatmosphäre. 

Mögliche Ansätze zur Erfüllung dieser Bedürfnisse:

  1. Wohlbefinden fördern durch durchdachte Gestaltung: Hybride Räume wie die „Oase“ bieten Rückzugsmöglichkeiten, in denen Mitarbeiter Ruhe und Erholung finden können. Natürliche Elemente wie Pflanzen, Tageslicht und nachhaltige Materialien tragen dazu bei, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Zusätzliche Angebote wie Wellnessräume oder Erholungsbereiche stärken diesen Effekt.

  2. Gastlichkeit als neues Leitmotiv: Arbeitsplätze werden zunehmend als Orte der Gastlichkeit betrachtet. Das „Büro-Café“ ist ein Paradebeispiel für diesen Ansatz: Es bietet eine warme und einladende Atmosphäre, die mit der Behaglichkeit eines Lieblingscafés vergleichbar ist. Solche Räume fördern die informelle Kommunikation, steigern das Engagement und sorgen für eine angenehme Arbeitsumgebung.

  3. Gemeinschaft durch soziale Räume stärken: Die Gestaltung von Räumen, die Begegnungen und Zusammenarbeit fördern, ist essenziell, um ein Gefühl von Gemeinschaft zu schaffen. Die „Arena“ beispielsweise dient als Treffpunkt für Teams, wo gemeinsame Projekte vorangetrieben oder kreative Workshops abgehalten werden können. Auch offene Raumkonzepte, die persönliche Gespräche und spontanen Ideenaustausch ermöglichen, spielen eine entscheidende Rolle.

  4. Individuelle Bedürfnisse respektieren: Hybride Gemeinflächen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl kollektive als auch individuelle Bedürfnisse erfüllen können. Mitarbeiter haben die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie in einem dynamischen Umfeld arbeiten, sich zurückziehen oder einen Platz für informelle Gespräche nutzen möchten. Diese Selbstbestimmung fördert die Zufriedenheit und Produktivität.

Hybride Gemeinflächen sind somit mehr als nur ein Trend – sie sind ein zentraler Bestandteil der Arbeitswelt von morgen. Sie verbinden Gemeinschaft, Wohlbefinden und Innovation und schaffen so Räume, in denen Menschen nicht nur arbeiten, sondern auch wachsen können. Durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen sie es Unternehmen, sich den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter anzupassen und Arbeitsumgebungen zu schaffen, die inspirieren und motivieren.

Die Ergebnisse aus der Grafik zeigen, dass Wohlbefinden, Gastlichkeit und Gemeinschaft keine „Extras“ sind, sondern fundamentale Pfeiler eines modernen Arbeitsplatzes. Unternehmen, die diese Werte in ihre Bürokonzepte integrieren, investieren nicht nur in die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter, sondern auch in deren langfristige Leistungsfähigkeit und Bindung.

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