Harmonisches Design mit technischen Details
Das Mechanik-Konzept, das im early bird Anwendung findet, zeichnet sich durch fünf Kriterien aus:
- Einsatz von zwei Stahlfedern für stets ausreichend hohe Rückstellkräfte
- Fein justierbare Federkraft über eine leicht erreichbare Kurbel
- Nahezu stufenlose Arretierung, in jeder Position
- Entspannende Liegeposition wird erreicht
- Leichte und kräftige Federbestückung wählbar für Leicht- und Schwergewichtige
Ein erfolgreiches Drehstuhlkonzept kommt auch dadurch zustande, dass die verwendeten Komponenten aufeinander abgestimmt sind – bei early bird trifft dies auf die Rückenlehne, den Sitz und die Armlehnen zu. Daraus resultiert nicht nur ein harmonisches, sympathisches Design, sondern auch eine hohe Funktionalität.
Ein Beispiel hierfür ist die Drei-Punkt-Anbindung der Rückenlehne am Lehnenträger aus Aluminium: Ihre Verschraubung erfolgt nicht starr, sondern mit integrierten Gummielementen. Das sorgt für zusätzliche Beweglichkeit nach hinten und somit einen weiteren Komfortgewinn.
Zwei Rückenlehnenhöhen nehmen außerdem Rücksicht auf unterschiedliche Körpergrößen und -proportionen. An der hohen Rückenlehne kann optional eine Nackenstütze angebracht werden, die sich in Neigung und Höhe verstellen lässt. Gerade bei häufiger Nutzung der Liegeposition erweist sich die Nackenstütze als angenehm entlastend – auch dank des weichen Polsterelements.
Ein weiteres Argument für den early bird liefern die 3D-Armlehnen. Die Auflagen bewegen sich auf einer Kreisbahn nach vorn und nach innen, was eine passende Armstellung für die Arbeit mit der Tastatur ermöglicht.
Mehr als eine Komfortfrage
Durch die Sedo-Lift-Mechanik federt beim Hinsitzen die Stahlfeder, unabhängig von der gewählten Sitzhöhe. Gasfedern können in unterster Position konstruktionsbedingt nicht federn, wohingegen die Sedo-Lift-Mechanik Stöße perfekt abfängt. Die Sitzhöhe wird hydraulisch und somit verschleißfrei fixiert. Diese Höhenverstellung hat Sedus in unterschiedlichen Bauformen bereits seit 1926 lückenlos im Programm. Wegen der Zuverlässigkeit des millionenfach gebauten Prinzips gibt Sedus 30 Jahre Garantie auf diese Baueinheit.
Eine weitere Besonderheit bietet der Schiebesitz, dessen Polster in sich weich und flexibel ausgeführt ist. Wird das Polster nach vorn geschoben, bewegt sich die Sitzunterkonstruktion nicht mit, da sie mit Mechanik und Lehnenträger verbunden ist. Die sitzende Person bildet durch das eigene Körpergewicht die bewährte Sitzmulde ab, die in das Aluminiumteil eingeformt ist. Das Resultat: Die Sitzmulde verbleibt in allen Positionen an der richtigen Stelle in Relation zur Lordose, bewegt sich also bei Sitztiefenveränderung nicht mit. Dieser Schiebesitz mit „stets lagerichtiger Sitzmulde“ stellt eine weitere ergonomische Spezialität von Sedus dar. Man nutzt intuitiv die ganze Länge der Sitzfläche und bleibt mit dem Beckenkamm in Kontakt mit der Rückenlehne.
Der „early bird“ besitzt eine anatomiegerecht geformte Sitzfläche. Forschungen von Sedus führten bereits in den 1970er-Jahren zu der Erkenntnis, dass mit dieser Profilierung der Sitzfläche eine besonders ausgeglichene Druckverteilung gelingt. Analog dazu weist die vertikale Profilierung der Rückenlehne eine direkte Analogie zur Wirbelsäule auf – verbunden mit der Wölbung in Querrichtung ergibt sich auch dort ein exzellenter Komforteindruck.
Nachgewiesen ergonomisch
Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Sedus Stoll AG mit der „Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR)“ zusammen. Bei der AGR können aus den verschiedensten Bereichen Produkte eingereicht und geprüft werden, die einen signifikanten Beitrag zur Rückengesundheit leisten – auch präventiv. early bird besitzt dieses ergonomische Qualitätssiegel.
early bird stellt in allen Varianten ein formal klassisches, lang gültiges Sitzmöbel mit hervorragenden ergonomischen Eigenschaften dar. Wer über längere Zeit am Bildschirmarbeitsplatz arbeitet, verdient beste Sitzmöbel. Neben einer bewussten Lebensführung mit viel Bewegung gehört eine zur Tätigkeit passende Arbeitsumgebung dazu, um möglichst ohne gesundheitliche Blessuren durchs Arbeitsleben zu gehen.