Eingebettet in eine verantwortliche Unternehmensführung mit angemessenen Arbeitsbedingungen leisten Sedus Produkte so einen Beitrag zur Vielfalt und sozialen Verantwortung – im eigenen Unternehmen und bei Kunden.
Mehr als eine Norm – Ergonomie für alle
Menschen sind in ihrem Äußeren ebenso vielfältig, wie bei ihren Vorlieben und Talenten. Auch die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, sodass inzwischen unterschiedlichste Arbeitsformen gelebt werden. Der klassische Drehstuhl ist dabei stets ein Arbeitspartner, der uns viele Stunden des Tages begleitet. Doch wie kann ein Bürostuhl für möglichst viele unterschiedliche Körperformen und Proportionen passen?
Die Antwort darauf liegt im Design und im Detail. Ein Bürostuhl überzeugt dann mit seinen ergonomischen Funktionen, wenn er sich über entsprechende Maße und Verstellbereiche individuell einstellen lässt. Produkte, die diese Diversität beim Einstellen ermöglichen, bieten enorme Vorteile:
- Ergonomisch: Für gesunderhaltenes Arbeiten sind Produkte elementar, die die ergonomische Körperhaltung von verschiedenen Nutzern unterstützen.
- Technisch: Produkte, die technisch auf dem neuesten Stand sind, sind mit ihren Aufgaben gewachsen und gemäß definierten Vorgaben bedenkenlos nutzbar.
- Qualitativ: Maßgaben stellen sicher, dass das Produkt und die geprüfte Norm von offizieller Seite freigegeben, sicher und vertrauenswürdig sind.
Damit ein Bürostuhl ein GS-Zertifikat erhält, müssen verschiedene Normen erfüllt werden. Eine davon ist die DIN EN:1335-1:2023, welche sich auf die maßlichen Anforderungen an einen ergonomischen Bürodrehstuhl im Arbeitsumfeld konzentriert. Diese Norm gibt Verstellbereiche vor und sichert ein einheitliches Messverfahren.
Zur Vereinheitlichung der weltweit unterschiedlichen Messverfahren für Bürodrehstühle wurde die internationale Norm ISO 24496 erarbeitet. Parallel dazu wurde auch die DIN EN:1335-1 überarbeitet, um höhere ergonomische Anforderungen für Bürodrehstühle zu definieren und die ISO 25596 zu implementieren. Ziel war es außerdem, die ergonomischen Anforderungen an die sich in Europa verändernden Körpermaße anzupassen.
Die DIN EN:1335-1:2023 kategorisiert Bürostühle in die Typen A, B und C, welche Hinweise auf die Ergonomie des jeweiligen Stuhles geben. Die Typen A und B erfüllen dabei die Anforderungen an die Bildschirmarbeitsplatzrichtlinie. Im Zuge der Überarbeitung wurden die Anforderungen für die Erfüllung des jeweiligen Typs außerdem nochmal deutlich erhöht.
Vier Sedus Produkte sind Typ-A-konform
Ist ein Bürostuhl Typ-A-konform, liegen die Vorteile auf der Hand: Die Verstellbereiche ermöglichen es, dass ein Bürostuhl des Typ A für viele Personen unterschiedlicher Statur passt und sich individuell auf den Nutzer einstellen lässt. Damit geht auch ein nachhaltiger Aspekt einher, denn ein Produkt, das Diversität ermöglicht, muss nicht nach kurzer Zeit ausgetauscht werden. Bei Sedus gibt es vier Bürostuhlfamilien, deren Konfigurationen mit spezifischen Codes die Norm des Typ A erfüllen:
- black dot (normal, net & air) – der Sedus Bürostuhl-Klassiker
- se:flex – der Bürodrehstuhl für Wechselarbeitsplätze
- mr. 24 – der 24-Stunden-Stuhl für lange Arbeitseinsätze
- se:kit – der Bürostuhl im Baukasten-System
Mit der Konformität der Produktfamilien setzt Sedus neue Maßstäbe und kann seine Position als führender europäischer Hersteller weiter festigen. Die zeitgemäßen Konzepte sowie die Erfüllung der aktuellen Norm sind ein Beweis für Ergonomie, Technik, Qualität und Innovation bei Sedus.
SA8000-Zertifizierung – Nachweis für soziale Verantwortung
Ein anpassbarer ergonomischer Bürostuhl macht erst richtig Freude, wenn sichergestellt ist, dass er unter fairen Bedingungen produziert wird. Voller Stolz kann Sedus die SA8000-Zertifizierung nachweisen, die eine verantwortliche Unternehmensführung in seinen Prozessen sicherstellt. Aktuell ist Sedus damit eines von nur wenigen Unternehmen in Deutschland, das über diese anspruchsvolle Zertifizierung verfügt.
Erfüllung von neun Kriterien
Die SA8000 ist ein Standard, der die Anforderungen an ein zertifizierungsfähiges Managementsystem für die soziale Verantwortung und die Gewährleistung angemessener Arbeitsbedingungen in Unternehmen und entlang ihrer Lieferkette definiert.
Diese Norm legt besonderen Wert auf Aspekte, die sicherzustellen, dass Unternehmen ethisch und sozial verantwortlich handeln. Dazu müssen alle neun Kriterien sowohl im Unternehmen als auch in der gesamten Lieferkette berücksichtigt und eingehalten werden. Dazu gehören: keine Kinder- oder Zwangsarbeit, Mindeststandards im Bereich Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit, Vereinigungsfreiheit & Recht auf Tarifverhandlungen, keine Diskriminierung oder physischen oder psychischen Bestrafungen, die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze und ein existenzsicherndes Lohnniveau.
Durch die Implementierung der SA8000-Norm zeigt Sedus, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Sedus – stets am Puls der Zeit, Vorreiter am Markt und ein Unternehmen, das individuelle Bedürfnisse und soziale Verantwortung aktiv lebt.
