Nachhaltigkeit bei Sedus: Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Ressourcenschonung

Nachhaltigkeit bei Sedus: Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Ressourcenschonung

Der Sedus Green Codex: Leitfaden für nachhaltiges Handeln

Sedus hat mit dem Green Codex einen umfassenden Leitfaden entwickelt, der Transparenz und Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen sicherstellt. Jeder Schritt im Prozess ist Teil eines durchdachten Kreislaufmodells, das darauf abzielt, Ressourcen, Abfall, Emissionen und Energie zu minimieren. Durch kontinuierliche Prozessoptimierung und strenge Qualitätskontrollen wird die Lebensdauer der Produkte immer wieder verlängert.

Praxisbeispiel: Ressourcenschonende Verarbeitung von Spanplatten

Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bei Sedus ist der Umgang mit Spanplatten. Diese werden von zwei Lieferanten bezogen und am Sedus Produktionsstandort in Geseke verarbeitet. Der Post-Consumer-Anteil dieser Spanplatten beträgt bereits 34,5 % bzw. 50 %. Die bei der Bearbeitung entstehende Verschnittmenge bleibt ebenfalls nicht ungenutzt: 

Ein Teil der anfallenden Reste wird in Form von Holzspänen zur Beheizung aller Sedus Produktions- und Verwaltungsgebäude verwendet. Großformatige Restplatten werden an einen osteuropäischen Abnehmer verkauft, der diese als Konstruktionsholz für Sitzmöbel weiterverwendet. Der noch verbleibende Anteil an Plattenresten und Spänen wird von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt und an die Spanplattenhersteller zurückverkauft. Somit fließen alle Anteile erneut in den Produktionsprozess ein, wodurch der Materialkreislauf geschlossen und ein aktiver Beitrag zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung geleistet wird.

Umweltgerechtes Heizkonzept seit den 1970er-Jahren

Die Verwendung der Restholzspäne zur Wärmeerzeugung und Beheizung der Sedus Produktions- und Verwaltungsgebäude ist ein nachhaltiges und umweltgerechtes Heizkonzept, das bereits seit den 1970er-Jahren aus eigenen CO₂ -neutralen Reststoffen die notwendige Wärmeenergie liefert. Unter Einhaltung sämtlicher rechtlicher Emissionsvorgaben kann damit vollständig auf die Verwendung von Gas- und Ölbrennstoffen zur Wärmeenergieerzeugung verzichtet werden.

Die R-Strategie: Repair, Refurbish, Reuse, Recycling

Teil des Sedus Green Codex ist auch die sogenannte R-Strategie, die aus den Punkten Repair (Reparieren), Refurbish (Wiederaufbereiten), Reuse (Wiederverwenden) und Recycling besteht. Diese Strategie zielt darauf ab, die Lebensdauer der Produkte zu verlängern und deren Umweltbelastung zu minimieren. Beispielsweise bietet Sedus eine Nachliefergarantie auf Ersatzteile, sodass Kunden ihre Möbel selbst reparieren können. Zudem werden Büromöbel von Fotoshootings und Messen nach technischer Prüfung zu reduzierten Preisen im Sedus Outlet wiederverkauft, was Ressourcen spart und Kunden freut.

Nachhaltige Lieferkette als Zukunftsmodell

Bei der Beschaffung legt Sedus Wert auf kurze Transportwege und zertifizierte Materialien. Über 85 % der Lieferanten stammen aus Europa, mehr als 66 % aus Deutschland. Materialien wie Sekundäraluminium, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und recycelte Kunststoffe werden bevorzugt eingesetzt. In der Produktion wird außerdem 100 % Ökostrom verwendet.

Mit diesen Maßnahmen minimiert Sedus nicht nur Abfälle, sondern nutzt Ressourcen optimal. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern und die Implementierung des Green Codex stellt das Unternehmen sicher, dass Materialien effizient eingesetzt und wiederverwendet werden. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft. Eine nachhaltige Lieferkette ist ein wichtiger Bestandteil der Zukunftssicherung – für das Unternehmen, die Kunden und die Umwelt.

Sedus bleibt diesem Prinzip treu und entwickelt kontinuierlich neue Wege, um die Kreislaufwirtschaft in der Möbelproduktion weiter voranzutreiben.

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